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Der Friedensforscher

1. Fragestellung

Das Gutachten geht von der globalen sicherheitspolitischen Lage und den für sie relevanten Faktoren aus, um daraus die Anforderungen an eine Weltkarte abzuleiten und schließlich die Frage zu beantworten, welche Projektion diese Forderungen erfüllt.

2. Sicherheitspolitische Lage

Die sicherheitspolitische Lage im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts wird im Norden der Erde noch von den geschichtlich gewordenen Strukturen der alten Welt mitbestimmt. Doch gewinnen seit dem 2. Weltkrieg Faktoren an globaler Bedeutung, die ganz neue Situationen schaffen bzw. erwarten lassen:


3.Sicherheitspolitik und Entspannung

Sicherheitspolitik wird mehr und mehr als Strategie einer auf Entspannung ausgerichteten Gesamtpolitik verstanden; sie baut auf die Einsicht, daß nur ein überinternationales und einigermaßen stabiles Gefüge partnerschaftlich kooperierender Mächte Verständigung und gewaltfreien Konfliktaustrag, Abbau von Spannungen und Zusammenarbeit zu beiderseitigem Nutzen ermöglicht. Hierfür ist eine entscheidende Voraussetzung, daß die Kooperationspartner auch kartographisch unverzerrt in ihrer tatsächlichen Lage wahrgenommen werden und daß diese Wahrnehmbarkeit bereits im Meinungsbildungsprozeß bestimmenden Einfluß gewinnt.

4.Bedarf

Kartographische Grundlagen für die genannten Zwecke müssen folgende Anforderungen erfüllen:


5.Urteil

Die vorliegende Karte (Peters-Projektion) erfüllt die gestellten Anforderungen. Sie ist die mir derzeit am geeignetsten erscheinende Unterlage für eine sicherheitspolitische Beurteilung aus globaler Perspektive. Für geostrategische Überlegungen kann die Information durch die Peters-Karte mit Hilfe einer polzentrischen Darstellung ergänzt werden.
Die Anwendung der Karte im politischwissenschaftlichen Bereich und in der Erwachsenenbildung erscheint zweckmäßig.
Die anfangs notwendige Gewöhnungsphase ist von kurzer Dauer und schränkt die Verwendbarkeit in keiner Weise ein.

Unterschrift
(Prof. Wolf Graf von Baudissin)
Direktor des Instituts für Friedensforschung
und Sicherheitspolitik
an der Universität Hamburg

 

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Datum der letzten Aktualisierung: 25. Januar 2001